Meine Flightsim History

 

 

 

 

Begonnen hat eigentlich alles mit dem C64! Da war auf einer Disk ein Programm "Flightsimulator". Das Cockpit, sowie Landschaften aus weißen Linien, dazu noch blau für Wasser, braun und grün für Land. Aber es reichte für die Infizierung.

Als dann der erste PC (486er 33Mhz, 4MB RAM) ins Haus kam, war der FS3 auf 2 Disks mit dabei, da gab es mehr Farben, und schon ein richtiges kleines Cockpit. Der Grundstein für die weitere Beschäftigung mit der Materie war gelegt.

Die logische Entwicklung ging dann beim PII 400 Mhz zum FS98, hier schon mit Addons wie globale Szenerie.

Der FS2000 schon mit der Concorde, die Panels der Flugzeuge wurden immer besser, die Anforderungen an den Rechner aber auch.

Beim FS2002 kam dann noch der interaktive Flugverkehr dazu, auch Addons wie die PIC767, FS Maintenance, etc. rundeten die Sache prima ab. Die homogenen Eigenschaften ließen mich lange scheuen, auf den FS2004 umzusteigen, aber irgendwann kam er dann doch.

Der FS2004 brachte allerdings wieder die Frage auf, wie viel muss ein Rechner leisten, jedenfalls war der AMD 2000+ mit 1GB RAM, 256MB GRAKA nur mit Abstrichen in der Grafik fähig, eine flüssige Framerate zu ermöglichen.

Erst mit der Möglichkeit, im Jahr 2008 auf einen PC mit I7 CPU, 6GB RAM und der GTX260 zugreifen zu können, war der FSX realistisch. Klar, nun hat Flugsimulation trotz Schwächen in der DX10 Darstellung eine neue Dimension erreicht, aber auch hier zeigt sich, das selbst hier diese Hardware an Ihre Grenzen stieß.

Die GTX260 gab nach kurzer Zeit den Geist auf und wurde durch eine Radeon HD4890 ersetzt. Den Rechner nutze ich in dieser Konfiguration heute noch, allerdings werkelt nun eine GTX 1050 im Gehäuse. Mit einer SSD kann ich auch mit dem "alten" System sehr gut leben. Gamer schlagen wohl gerade die Hände über den  Kopf zusammen, aber der FSX bedingt durch die Addons und eine Software für Videobearbeitung sind einzigen "CPU Fresser".

Als Addons für den FSX nutze ich Flieger von PDMG (737 NGX und MD-11), REX2, TrafficX, Mega Airport (EDDL und EDDM), sowie EditVoicpack. Mit Probieren der "richitigen" Konfiguration kommt man auf aktzeptable Frameraten. Zumal ich den Rechenknecht auptsächlich für "normale" Anwendungen nutze.

Solange meine  Hardware hält, kann sie auch weitergenutzt werden. Ich bin da trotz meiner Affinität zur Technik nicht so gestrickt, dass jedes Jahr was Neues ins Haus fliegt.

Aber da sind mir die Tage ein paar Videos von FS 2020 so ganz zufällig in YouTube vor Auge geflattert. Das mit dem neuen Rechner werde ich dann vielleicht doch noch überdenken ;-)

 

Nachtrag:

Im November 2020 habe dann doch den neuen PC konfiguriert. Nicht nur für den zukünftigen FS2020, sondern auch für Videobearbeitung. Das Tool DaVinciResolve ist riesig, auch im Nutzen von RAM, viel RAM. Bei der Fusion Site nimmt das Programm sich mal gerne 20 GB in Anspruch.  Aber was soll's, nach 12 Jahren mal einen neuen PC sollte drin sein.

Der Rechner beinhaltet folgende Komponenten: Prozessor Intel i7 10700KF wird mit einem BeQuiet Dark Rock TF gekühlt, 32 GB RAM Corsair RGB übernehmen das Speichermanagement, für die Grafik werkelt eine Asus RTX2060, 2 x Samsung M2 SSD 970 Evo sorgen für ordentlich Platz. Der Saft kommt vom BeQuiet Dark Power Pro11 Netzteil mit 750W. Das Ganze habe ich einem Thermalthake V37 ARGB Gehäuse untergebracht. Das wird wieder für die nächsten Jahre reichen. :-)

Die erste Zeit mit dem aktuellen PC bringt ein ganz neues Feeling rüber, alles so leicht und locker.. Die Überlegung, ob ich 16 oder 32 GB RAM nehmen sollte,  ist klar beantwortet. 32 GB sind sinnvoll, manchmal nimmt sich der FS 2020 je nach Szenerie 20 GB für sich.

Nachtrag: Leider hat sich das beim FS 2020 seit dem Update 5 verschlechtert. Da die Xbox für den FS nun auch im Spiel ist, nimmt sich die Simulation nur noch 5-6 GB RAM, was zu erheblichen Nachteilen beim Laden von Boden- und Gebäudestrukturen zur Folge hat. Es gibt zwar mehr FPS, aber das späte Rendern sieht gelinde gesagt, S...... aus :-(

Stand per 01/2022, es ist zwar nach den letzten Updates etwas besser geworden, aber ohne die RAM Ausnutzung wird das wohl nichts. Die Hoffnung stirbt ja bakanntlicherweise zuletzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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